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Der Heinrich-Mühlsiepen-Heimatabend am 28. März 2025


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Vieles ist bereits über ihn berichtet worden, den Saarner Schreinermeister

und Heimatdichter, das Mitglied des Kirchenvorstandes der Katholischen

Kirchengemeinde St. Mariä Himmelfahrt und den Abgeordneten in der

Saarner Gemeindevertretung der Bürgermeisterei Broich


Heinrich Mühlsiepen,


geboren am 19.09.1836, gestorben am 22.12.1901.


Am 28. März 2025 hat der Stammtisch „Aul Ssaan“ in der Erinnerung an

diesen großen Sohn Saarns einen Heinrich-Mühlsiepen-Heimatabend

ausgerichtet.


Angeregt hat diesen Abend der Ur-Enkel von Heinrich Mühlsiepen, der

ehemalige Mülheimer Kulturdezernent Hans-Theo Horn. Im 3. Buch des

Saarner Geschichts-Gesprächskreises hat er bereits eine mehrseitige

Abhandlung über seinen Ur-Großvater geschrieben.


Gerne haben die Mitglieder des Stammtisches seine Anregung aufgegriffen

und dank Unterstützung von Frau Sabine Klischat-Howe, von der

Begegnungsstätte Kloster Saarn des Mülheimer Kulturbetriebes, diesen

Heimatabend als „Kultur-Veranstaltung“ im Kloster Saarn ausgerichtet.


Sie setzen damit eine Reihe fort, die der Saarner Bürgerverein in den

Jahren 1932 und 1933 mit zwei Veranstaltungen im Saal der Gaststätte

von der Bey, Landsberger Str. 18, und des Stammhauses Rosendahl,

Düsseldorfer Str. 41, begonnen hat. Nach der Machtergreifung der

Nationalsozialisten im Jahre 1933 und der später erfolgten Auflösung des

Bürgervereins wurden Fortsetzungen damals unmöglich gemacht.


Gut 60 Besucher/innen aus Saarn, aus Mülheim und von auswärts waren

an diesem Abend in den Bürgersaal des Klosters gekommen, was die

Verantwortlichen als sehr erfreulich empfanden.


F. Wilhelm von Gehlen, als Baas des Stammtisches „Aul Ssaan“, hat sie

herzlich willkommen geheißen. Besonders gefreut haben sich die

Verantwortlichen über die Anwesenheit von


- Herrn Oberbürgermeister Marc Buchholz,

- Frau Bezirksbürgermeisterin Elke Oesterwind,

- der Leiterin des Kulturbetriebs, Frau Dr. Hanna Hinrichs, sowie

- Frau Pfarrerin Kerstin Ulrich, für die evangelische Kirchengemeinde

Broich-Saarn.


Herr Pfarrer Christian Böckmann, der für die Katholische Kirchengemeinde

St. Mariä Himmelfahrt eingeladen war, musste krankheitshalber kurzfristig

absagen, was er sehr bedauerte.


Neben einer größeren Zahl von Familienmitgliedern der 3., 4. und gar 5.

Generation „derer von Mühlsiepen“ begrüßte F. Wilhelm von Gehlen die

anwesenden Mitglieder des Geschichtsvereins, der Mülheimer

Bürgergesellschaft „Mausefalle“, des Waddischen KommOoment, des

Werdener Mundart-Kreises, sowie des Saarner Bürgervereins, des Saarner

Geschichts-Gesprächskreises und Teilnehmer des Ökumenischen Saarner

Männer-Frühstücks mit „Leewe Ssaansche, leewe Mölmsche, leewe Lüüt

van buterwääts“.


Hans Theo Horn stellte mit eindrucksvollen Worten seinen Ur-Großvater,

besonders sein Leben und Wirken, vor und berichtete, wie vielseitig

engagiert sich Heinrich Mühlsiepen in seiner Kirchengemeinde und für sein

Dorf Saarn eingesetzt hat.


Steffi Horn, Ur-Ur-Enkelin von Heinrich Mühlsiepen, hatte für diesen

Abend Bilder und Gedichtstexte eingescannt und sie in einer Power-Point-

Präsentation vorgeführt.


F. Wilhelm von Gehlen beschrieb die Entwicklung Saarns zu Lebzeiten von

Heinrich Mühlsiepen und stellte Veränderungen unter politischen,

wirtschaftlichen, schulischen sowie gesellschaftlichen Gesichtspunkten vor.


Nach einer kurzen Pause stellten die Mitglieder des Stammtisches „Aul

Ssaan“ die von Heinrich Mühlsiepen verfassten Gedichte vor:


Jeweils eingeleitet durch Kurzbeiträge in der Moderation von F. Wilhelm

von Gehlen trugen Wilfried Enaux, F. Wilhelm von Gehlen, Frank-Rainer

Hesselmann, Josef Pütz, Norbert Rosendahl, Lothar Schaff, Gerd

Schöneberg und Hans-Georg Specht 20 seiner auf hochdeutsch oder in

Saarner/Bergischer Mundart geschriebenen Gedichte vor.


Franz Firla berichtete, dass er zwei seiner Gedichte vertont habe. Diese

wurden dann im Nachgang zu den Gedichten eingespielt.


Besondere Aufmerksamkeit verdiente sich Rosi Schaff, die, gebürtig aus

Tirol stammend, das Gedicht „De Ssaansche Isserbahn“ „op Platt“

vorstellte und von den Anwesenden mit verdientem Beifall belohnt wurde.


Wie überhaupt jeder Beitrag mit Applaus bedacht und im Nachhinein

anerkennend der Wagemut der Stammtisch-Brüder gewürdigt wurde, sich

auf diese Vorträge eingelassen zu haben, denn auch für Frank-Rainer

Hesselmann waren es, wie er einräumte, die ersten Sprechversuche in

dieser bislang für ihn ungewohnten Mundart.


Alles in allem war das Programm mit einem dreistündigen Ablauf eine

halbe Stunde zu lang geraten. Doch haben alle Anwesenden diesen Abend

als sehr unterhaltsam und kurzweilig empfunden.


Die Stammtisch-Brüder haben sich dafür ausgesprochen, einen solchen

Abend mit anderer Schwerpunktsetzung zu wiederholen. Denn mit Heidi

Mink, Walter Ferschen, Franz Firla, Willi Gantenberg, Otto Ky und nicht

zuletzt mit Matthes Schmitz haben noch einige andere Saarner/innen sich

mit Gedichten und Dönekes - auch „op Platt“ – in die Saarn’sche Literatur

eingebracht. Sie könnten ebenfalls mit einem Saarner Heimatabend

gewürdigt werden.


So soll der nächste Heimatabend im März 2026 der Saarnerin Dr. Dr.

Adeleid Krautschick, die unter ihrem Mädchennamen Heidi Mink zahlreiche

Gedichte veröffentlicht hat, gewidmet werden.


Am 22. März 2026 jährt sich ihr Geburtstag zum 100. Male. Dies scheint

den „aulen Ssaanschen“ ein willkommener Anlass zu sein an sie zu

erinnern und ihrer zu gedenken. Sie ist am 02.März 2015 verstorben und

hat auf dem Auberg-Friedhof ihre letzte Ruhestätte gefunden.


Konkret hat der Stammtisch „Aul Ssaan“ darüber hinaus beschlossen,

Herrn Oberbürgermeister Marc Buchholz den Vorschlag zu unterbreiten,

die Stadt Mülheim an der Ruhr möge in der Erinnerung an Heinrich

Mühlsiepen, besonders an sein Leben und Wirken sowie seinen vielfältigen

Einsatz in und für Saarn, eine Straße nach ihm benennen, wünschenswert

wäre eine solche Namensgebung für ihn im Dorf Saarn, vielleicht in einer

Zuwegung für die neue Feuerwache, hat er doch einst ein Gedicht „Die

neue Saarner Feuerwehr!“ geschrieben und eine Beziehung zur Feuerwehr

begründet

Ein Beitrag von F. Wilhelm von Gehlen


Herzenverteilung

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Wie in den vergangenen Jahren, hat auch in diesem Jahr wieder der Stammtisch Aul Ssaan, die I-Dötzkes zum Beginn ihrer Schulzeit, mit einer Süßigkeit an ihrer Schule in unserem Stadtteil Saarn willkommen geheißen.


Die Verteilung der „Ssaanschen Hatten“ geht auf eine Initiative unseres verstorbenen Stammtischbruders Berni Limper zurück, welcher von 1989 bis 1996 Baas unserer Platt-Runde war. Diese Aktion findet in diesem Jahr 2024 zum 36. mal statt.


Wir bedanken uns bei der Sparkasse Mülheim, die auch in diesem Jahr, die Herzenverteilung möglich gemacht hat.